In diesem Blogartikel möchte ich Dir meine Highlights und Tipps, sowie die kulturelle Schokoladenseite der neuntägigen Rundreise vorstellen
Die Hauptstadt des Sultanats Oman, die schon seit über 4000 Jahren bestehend ist, zeigt an allen Ecken und Kanten ihre reichhaltige Kultur und wunderbare historische Architektur. Dank der langen Geschichte mangelt es in Maskat an Sehenswürdigkeiten keineswegs.
Unbedingt solltest Du die 416 Hektar imposante Sultan Qabus Moschee besichtigen. Diese hat der hochverehrte Sultan Qabus als Dank seinem Volk geschenkt und ist mit über 20.000 Plätze für Betende eine der größten Moscheen.
Einen weiteren Stopp solltest Du beim Al Alam Palace einlegen, dies ist nämlich ein königlicher Palast in der omanischen Hauptstadt. Dieser wird nur mehr aus repräsentativen Zwecken verwendet, trotzdem ist es ein interessantes architektonisches Gebäude, das Du auf jeden Fall besichtigen sollst.
Zum Schluss empfehle ich Dir noch einen Aufenthalt in Matrah, dieser Ort war das Handelszentrum des Omans. Hier solltest du unbedingt durch den sogenannten Matrah Souq schlendern, er ist nämlich der größte Markt des Omans. Zudem würde ich Dir raten die Mutrah Fort zu besichtigen, die Dir einen erholsamen Ausblick auf die Stadt ermöglicht. Zu Sonnenuntergang sollst Du unbedingt einen Spaziergang entlang der Corniche machen, um den Tag ausklingen zu lassen und nochmals den schönen Anblick auf den Hafen und die Stadt zu genießen.
Eine etwas andere Anfahrt bietet das Dorf Wakan, das für seine terrassenartigen Obstgärten bekannt ist. Das dort Menschen wohnen und arbeiten glaubt man erst, wenn man diese sieht. Falls Dich ein Bewohner auf einen Kahwa (Kaffee) einladet, sollst Du dies keinesfalls verneinen, denn die Geschichten, die diese Bewohner Dir erzählen, fesseln Dich.
Eine äußerst sehenswerte Stadt ist Nizwa, sie liegt nahe dem höchsten Gebirgszug von Oman und etwa 180 km von Maskat entfernt. Diese Stadt ist das Zentrum des omanischen Kernlands.
Du solltest Nizwa unbedingt freitags in der Früh besuchen. Zwischen 7.30 Uhr und 8.30 Uhr gibt es dort einen sehenswerten Ziegenmarkt, bei dem sich das Aufstehen auf alle Fälle lohnt. Weiters würde ich Dir empfehlen die Stadt auch abends zu besuchen und den Tag bei Sonnenuntergang über den Dächern Nizwas mit einem arabischen Kaffee genießen.
Wenn Du in der Umgebung von Nizwa übernachten willst, würde ich dir das Hotel „The View“ empfehlen, das auf seinen 1.500 Metern Höhe einen unvergesslichen Ausblick ermöglicht.
Nach so viel Augenschmaus noch in eine Wüste zu kommen, hat selbst mir angetan. Wenn Du ein Mietauto besitzt, das für Wüstenfahrten zugelassen ist, darfst Du Dir das keinesfalls entgehen lassen. Mit seinen 12.500 Quadratkilometern beheimatet die Wüste das alte Volk der Beduinen. Diese zogen früher als Nomaden durch die Wüsten Arabiens. Heutzutage haben sie sich sesshaft gemacht, wobei sie immer noch nach ihrer alten Tradition leben.
In der Rimal al Wahiba (Wahiba Sands) gibt es 40 Autokilometer vom Beginn der Wüste entfernt mehrere Camps.
Fahre unbedingt mit deinem Mietauto für eine Nacht in das Herz der Beduinen und lass Dich von ihren alten Traditionen bei Sonnenuntergang berieseln.
Der Oman ist mit seinen vielen Seiten ein unvergessliches Reiseland, den Du Dir nicht entgehen lassen darfst. Ich empfehle Dir eine Rundreise mit mindestens 9 Tagen Aufenthalt. Bitte respektiere die muslimischen Omanis und passe Dich an ihre Religion an.
